Unser Wahlprogramm

Als Liste ZUKUNFT GESTALTEN Lieper Winkel treten wir zur Kommunalwahl im Juni 2024 mit dem Ziel an, in der Rankwitzer Gemeinde­vertretung enga­giert und partner­schaft­lich für eine zu­kunfts­orien­tierte Politik einzutreten. Wir streben eine bürgernahe Arbeit an, die sich gleichermaßen um alle Dörfer unse­rer Gemeinde und alle Einwohner küm­­mert. Dabei sollen auch die Be­dürf­nisse junger Menschen und der älteren Generation besondere Be­rück­sichtigung finden. 

Wir setzen uns dafür ein, dass gegen­seitige Wertschät­zung und Offen­heit die Zusammen­arbeit zwischen Gemeindevertretung und Einwohnern prägen. Das Vertrauen der Bürger, dass ihre Anliegen in der Gemeinde­vertretung in guten Händen sind, ist enorm wichtig für ein gutes Zusam­men­leben.  

Die Zukunft unserer Gemeinde gemeinsam aktiv gestalten

In der Gemeinde Rankwitz gab es in der Vergangenheit viele Veränderun­gen. Der Tourismus hat sich rasant entwickelt. Der Rankwitzer Hafen ist enorm ausge­baut worden. Häuser wer­den saniert und neu gebaut, und neue Einwohner sind zugezogen, auch junge Familien mit Kindern. 

Wir meinen, dass der Wandel nicht sich selbst überlassen sein sollte, sondern von der Gemeindepolitik aktiv begleitet und gesteuert werden muss. 

Wichtige Themen anpacken

Es gibt eine Reihe von Themen in unserer Gemeinde, die angepackt wer­den müssen. Dazu gehören akute Probleme wie der Abbau des öffent­lichen Nahverkehrs, die unbe­frie­digende Situation im Schülerverkehr, fehlende Geschwindigkeitsbe­grenzungen in Ortschaften und die mangelhafte Regen­ent­wässerung. Wir brauchen Verbes­serungen in der Infrastruktur, zum Beispiel den Aus­bau des Radwege­netzes und die Ver­bes­serung von Geh­wegen und unbe­festigten Fahrwegen, die Erwei­terung von Spiel­plätzen, Pflege unserer Natur und Kultur, und die Ver­schöne­rung öffent­licher Flächen, zum Beispiel die Orts­mitte in Krienke. Auch müssen wir uns über Sport- und Freizeitangebote für Jugend­liche, soziale Dienstleistungen für ältere Menschen, Räume für Vereine, Grup­pen und private An­lässe sowie die Versorgung mit bezahl­barem Wohnraum Gedanken machen. 

Solche Investitionen werden das Ge­sicht des Lieper Winkels dauerhaft prägen und müssen daher zusammen mit den Einwohnern und auf der Basis gründ­licher Beratungen angegangen wer­den. 

Nicht alle Wünsche sind von heute auf morgen umzu­setzen. Dafür braucht es Zeit und Geld. Aber wir müssen uns über unsere Vorstellungen und Ideen verständigen, Prioritäten setzen und so eine mittel- bis langfristige Pla­nung für die Zukunft unserer Ge­mein­­de aufstellen. Denn solche Vor­haben und Infrastrukturmaßnahmen bedürfen sorg­fältiger mehrjähriger Vorbereitung und vorausschauender Einwerbung von Fördermitteln. 

Viele Entwicklungen, die für uns im Lieper Winkel von großer Wichtigkeit sind, werden nicht auf Gemeinde­ebene entschieden, zum Beispiel der öffent­liche Nahverkehr und der Schü­ler­transport. In solchen Fällen muss sich die Gemeinde­vertretung mit größerer Ent­schlossenheit als bisher auf höheren Politikebenen, z.B. beim Landkreis, für die Interessen der Ge­mein­de einsetzen.  

Wie geht es weiter mit dem Tourismus?

Ein Faktor von zentraler Bedeutung in der Zukunftsgestaltung ist die touris­tische Nutzung des Lieper Winkels. Sie ist für viele Bürgerinnen und Bürger neben ihrer täglichen Erwerbstätigkeit eine wichtige Einnahmequelle und das soll auch so bleiben. Wir sehen aber auch, dass viele Wohnungen in Ferien­häuser umgewandelt werden und einige Dörfer immer leerer wer­den. Diese Entwicklung darf nicht wei­ter um sich greifen. Wir müssen endlich eine Wohn­raumerhaltungs­satzung nach den Vorbildern von Stolpe und Zinnowitz in Angriff neh­men und über Bauleit­pla­nung der Ausweitung touristischer An­lagen einen Riegel vorschieben. 

Noch sind wir von den „Blechlawinen“ der Küste verschont geblieben - aber wie lange noch? Der öffentliche Nahverkehr ist in den Ferien komplett eingestellt wor­den. Urlauber können uns auf die­sem Wege nicht mehr erreichen und auch wir können in dieser Zeit keinen Bus mehr nutzen. Ein Fahrradwegenetz existiert bei uns im Winkel auch noch nicht. 

Allein diese Thematik verweist auf die Not­wendigkeit, unverzüglich die Arbeit des Gemeindeentwicklungs­ausschusses wieder aufzunehmen. Wir werden als zukünf­tige Mitglieder der Gemeindevertretung interes­­sierte und sachkundige Bürger­innen und Bür­ger bitten, uns in diesem Aus­schuss bei der Planung der erforder­lichen Maßnahmen zu unterstützen. 

 

Transparenz in der Arbeit der Gemeindevertretung

Wissen Sie, was in unserer Gemeinde so alles los ist? Welche Grundstücke in Bau­land umgewandelt werden und wo dem­nächst eine Ferienhaussiedlung ent­­steht? Informationen sind wichtig. Nur so können sich Bürgerinnen und Bürger eine eigene Meinung bilden und nur so kann Vertrauen in die Gemeinde­politik entstehen. 

Wir werden uns daher für mehr Trans­parenz stark machen. Einwohnerinnen und Ein­woh­ner müssen erfahren, was und warum etwas in der Gemeinde­vertretung ent­schieden wird. 

Wir werden als zukünftige Mitglieder der Gemeindevertretung dafür sorgen, dass die Einwohner zeit­nah über die Arbeit der Gemeinde­vertretung, die Ergeb­nisse und Entschei­dungen informiert werden. Dazu werden wir geeignete Infor­mationsformen ent­wickeln, z.B. regel­mäßige Bürgerstamm­tische und einen Podcast. 

Um mehr Transparenz zu schaffen, werden wir uns dafür stark machen, dass, wo immer möglich, Diskussionen in der Gemeindevertretung im öffent­lichen Teil der Gemeindevertreter­sitzungen geführt werden. 

 

Bürgerbeteiligung vertiefen

Vor wichtigen Entscheidungen, die die Ge­meinde oder auch einzelne Ortsteile be­treffen, sollte betroffenen Bürgern grund­sätzlich die Möglichkeit gege­ben werden, ihre Meinung zu sagen. Dies kann durch Bürgerversamm­lun­gen, Bür­ger­­­befragungen oder auch durch langfristige thematische Bürger­foren geschehen. 

Arbeit der Ausschüsse wiederbeleben

In den vergangenen Jahren sind die Aus­schüsse für Soziales und Gemeinde­ent­wick­lung eingeschlafen. Beide Aus­schüs­se tagen öffentlich und unter Betei­ligung sachkundiger Einwohner. Sie kön­­nen wichtige Instrumente zur ver­tief­ten Diskussion von Gemeinde­themen sein. Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Ausschüsse wiederbelebt wer­­den. Dabei werden wir auch ver­su­chen, junge Menschen als sach­kundige Einwohner für die Aus­schüsse zu ge­win­nen. 

Ehrenamt und Initiativen von Bürgern unterstützen

Ehrenamtliches Engagement ist eine zen­trale Stütze unseres Zusammen­lebens. In den letzten Jahren haben viele Einwoh­ner­innen und Einwohner in Vereinen und Initiativen gemeinsam wichtige Aufgaben im Lieper Winkel an­gepackt. Die Feuer­wehr ist ein verläss­licher Partner in der Gemeinde. Sie sorgt nicht nur für die Sicher­heit der Menschen, sondern unter­breitet mit ihrer Jugendarbeit auch den jungen Menschen in unserer Gemeinde ein sinnvolles Freizeitangebot, ebenso wie die Kirche. Auch das kulturelle Leben hat sich in den vergangenen Jahren dank ehren­amtlicher Tätigkeit sehr ver­bessert. Es gibt mittlerweile mehrere ak­tive Tanz­gruppen und auf dem Heimat­hof hat sich ein kleines, aber feines Zentrum für Regionalgeschichte etabliert. Seit vielen Jahren begleiten uns das Jungfern­berg­fest, der Kräuter­markt, das Erntedankfest und der Weih­nachtsmarkt durch das Jahr.

Dieses Engagement der Bürgerinnen und Bürger muss noch stärker, als dies bisher der Fall war, durch die Gemeinde­ver­tretung gefördert und unter­stützt werden. Zum Beispiel müssen wir uns über die Verfügbarkeit geeigneter Räumlichkeiten Gedanken machen, damit Initiativen im Lieper Winkel ihren Ort finden. Dafür wer­den wir uns als zukünftige Mitglieder der Gemeindevertretung einsetzen.

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